Timed Up and Go Test (TUG) – Einfach erklärt

Der Timed Up and Go Test (TUG) ist ein einfacher, wissenschaftlich geprüfter Funktionstest. Er wird vor allem genutzt, um das Sturzrisiko einzuschätzen. Dabei misst er, wie sicher und zügig eine Person vom Sitzen aufsteht, drei Meter geht, sich umdreht und wieder hinsetzt.
Wie funktioniert der Timed Up and Go Test?
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Patient sitzt entspannt auf einem stabilen Stuhl (Sitzhöhe ca. 46 cm, Armlehnen erlaubt).
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Auf „Los“ steht er auf, geht 3 Meter in sicherem, gewohnten Tempo, dreht, geht zurück und setzt sich wieder hin.
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Die Zeit wird von „Los“ bis zum erneuten Anlehnen gemessen.
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Übliche Hilfsmittel (z. B. Gehstock, Rollator) dürfen verwendet werden.
Auswertung
Zeit (Sek.) | Bedeutung |
---|---|
< 10 s | Normal mobil, niedriges Sturzrisiko |
10 – 12 s | Altersentsprechend, meist unabhängig (Ab 65) |
> 13,5 s | Erhöhtes Sturzrisiko |
Schon eine Veränderung von etwa 3 Sekunden zwischen zwei Messungen gilt als klinisch relevant.
Wichtig:
Eine schnellere Zeit als der Cut-off bedeutet nicht automatisch, dass keine Sturzgefahr besteht. Der TUG ist vor allem ein Werkzeug, um den Verlauf zu dokumentieren und den Therapieerfolg im Hinblick auf Mobilität und Sturzrisiko messbar zu machen.
Warum der Timed up and Go so wertvoll ist
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Schnell: dauert weniger als zwei Minuten.
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Minimaler Aufwand: nur Stuhl, Stoppuhr und drei Meter Platz.
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Aussagekräftig: Hilft bei Einschätzung des Sturzrisiko, Mobilität, Pflegebedarf und sogar Hospitalisierungen.
- Vergleichbar: international validiert und leicht dokumentierbar.
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