Nackenschmerzen oder Halskehre treten oft plötzlich auf, meist über Nacht, und führen zu Steifheit im Hals. Diese Beschwerden, die sich bis in die Schultern ausdehnen können, sind zwar unangenehm, aber meist harmlos und bessern sich häufig von selbst. Bei Mittim Physiotherapie behandeln wir effektiv Nackenschmerzen und Halskehre. Erfahren Sie mehr über Ursachen wie Muskelverspannungen und Gelenkprobleme. Unsere Experten bieten individuelle Lösungen zur Schmerzlinderung und Prävention. Entdecken Sie bewährte Therapiemethoden, um langfristige Beschwerden zu vermeiden.
Mehr über Nackenschmerzen
Was sind Halskehre und Nackenschmerzen?
Halskehre und Nackenschmerzen sind häufige Beschwerden, die durch eine Vielzahl von Ursachen bedingt sein können. Diese Beschwerden entstehen oft, wenn Muskeln, Sehnen, Bänder oder Wirbel im Nackenbereich überlastet werden. Häufig sind Halskehre und Nackenschmerzen auf eine schlechte Haltung zurückzuführen, beispielsweise durch langes Sitzen oder durch ungünstige Kopfpositionen während des Schlafens.
Der Hals, der aus sieben Wirbeln besteht, ist ein häufiger Schauplatz für Halskehre, verursacht durch Fehlbelastungen oder Verspannungen. Auch degenerative Veränderungen können Halskehre und Nackenschmerzen hervorrufen.
Typische Symptome von Halskehre umfassen steife Muskeln, eingeschränkte Beweglichkeit und Kopfschmerzen. Starke oder anhaltende Beschwerden im Bereich der Halskehre sollten ärztlich abgeklärt werden.
Zur Linderung von Halskehre bieten sich verschiedene Maßnahmen an. Physiotherapeutische Übungen, ergonomische Anpassungen am Arbeitsplatz sowie Wärmebehandlungen oder Massagen können effektiv helfen. Eine korrekte Haltung und regelmäßige Bewegung sind essenziell zur Vorbeugung von Halskehre. Therapeutische Ansätze, die die Nackenmuskulatur stärken und die Haltung verbessern, reduzieren die Belastung und fördern das Wohlbefinden.
Halskehre & Nackenschmerzen Symptome
Nicht ernste Symptome | Ernste Symptome (Benötigt einen Arzt) |
Schmerz, der vom Nacken zum Kopf ausstrahlt (Spannungskopfschmerzen) |
Schmerzen, die in den Arm ausstrahlen, sowie Taubheitsgefühl oder Schwäche (Zervikale Radikulopathie, Zervikaler Bandscheibenvorfall) |
Eingeschränkte Bewegung nach einem physischen Trauma (Schleudertrauma) | Schmerzen, Taubheitsgefühl oder Schwäche aufgrund einer Verengung des Spinalkanals (Spinalkanalstenose) |
Weit verbreitete muskuloskelettale Schmerzen (Fibromyalgie) | Nackensteifigkeit und Schmerzen in Verbindung mit Fieber und anderen signifikanten Symptomen (Meningitis) |
Unbehagen durch lange Stunden am Schreibtisch oder wiederholte Bewegungen (Schlechte Ergonomie oder Arbeitsplatzbelastung) |
Eingeschränkte Bewegung nach einem physischen Trauma (Schleudertrauma). Gehen Sie lieber auf Nummer sicher, um Verletzungen auszuschliessen.
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Muskelspannungen im Nacken aufgrund von Stress und Angst | |
Nackenschmerzen und Steifheit (Zervikale Spondylose, Spannungskopfschmerzen, Osteoarthritis). |
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Häufige Ursachen Halskehre & Nackenschmerzen
Die Ursache von Nackenschmerzen lässt sich grob in zwei Kategorien einteilen.
Trauma
Der Nacken ist besonders anfällig für Verletzungen, insbesondere bei Stürzen, Autounfällen und Sport, bei denen die Muskeln und Bänder des Nackens gezwungen sind, sich ausserhalb ihres normalen Bereichs zu bewegen.
Muskelverspannungen und -belastungen:
Häufig verursacht durch Aktivitäten und Verhaltensweisen wie schlechte Haltung, zu langes Arbeiten am Schreibtisch ohne Positionswechsel, Schlafen mit dem Nacken in einer schlechten Position oder ruckartige Bewegungen des Nackens beim Sport.
Körperhaltung
dies kann bei bestimmten Tätigkeiten, wie z. B. Autofahren oder körperlicher Arbeit sein. Das kann aber auch mit der Haltung in Ruhepositionen, wie z.B. beim Schlafen, Sitzen, Oder bei Büroarbeit.
Stress und Angst
Emotionaler Stress kann Muskelverspannungen im Nacken verursachen, die zu chronischen Schmerzen führen.
Nervenkompression
Hernierte Scheiben oder Knochensporne in den Wirbeln des Nackens können die aus dem Rückenmark austretenden Nerven drücken.
Wiederholte Bewegungen
Wiederholtes Drehen des Kopfes von einer Seite zur anderen oder das Halten des Kopfes in einer ungewöhnlichen Position kann die Nackenmuskeln belasten.
Die korrekte Haltung:
Ein entspannter Nachmittag mit Netflix kann schnell zu einer Woche Nacken schmerzen oder halskehre führen. Viele Menschen denken, eine gute Haltung sei unbequem, wie etwa aufrecht sitzen, mit den Beinen im 90-Grad-Winkel, geradem Rücken und zurückgezogenen Schultern, ähnlich wie im Militär.
Glücklicherweise stimmt das nicht. Eine gute Haltung kann auch bequem sein, mit hochgelegten Füssen und bequemen Kissen für Rücken und Arme. Richtiges Sitzen bedeutet also nicht, unbequem zu sitzen.
Es ist auch wichtig, regelmässig die Haltung zu wechseln. Sobald man Spannungen oder Druck spürt, sollte man aufstehen und sich bewegen. Durch häufigen Haltungswechsel vermeidet man, dass Gelenke steif werden und beugt schmerzhaften Verspannungen vor.
Was können Sie tun?
Bei Nackensteifheit, oft durch Verspannungen in Schultern und Nacken verursacht, gibt es effektive Selbsthilfe und professionelle Behandlungen. Es ist wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um Verletzungen oder Infektionen auszuschließen.
Einfache Selbsthilfe-Tipps
Wärmeanwendung: Wärmflaschen, Wickel oder Infrarotlampen fördern die Durchblutung und entspannen die Muskeln.
Bewegung: Leichte körperliche Aktivitäten lockern die Muskeln und verbessern die Durchblutung, beugen zukünftiger Steifheit vor.
Massage: Selbstmassage oder professionelle Massagetherapie können Verspannungen lösen und die Durchblutung anregen.
Schmerzmittel: Ibuprofen oder Paracetamol aus der Apotheke können bei Schmerzen und Entzündungen helfen. Beachten Sie die Dosierungsanweisungen.
Professionelle Behandlungsmethoden
Physiotherapie: Ein Physiotherapeut hilft, Stärke und Beweglichkeit wiederzugewinnen und bietet oft auch professionelle Massagen an. Ein individueller Behandlungsplan mit Übungen für zu Hause wird erstellt.
Praktische Ratschläge.
Wärme anwenden: Wärme ist besonders effektiv bei Muskelverspannungen. Sie fördert die Durchblutung und unterstützt die Muskelentspannung.
Dehnen: Sanfte Dehnübungen beugen Schmerzen und Steifheit vor. Vermeiden Sie plötzliche oder übermäßige Bewegungen.
Es ist ratsam, einen Gesundheitsfachmann zu konsultieren, um eine individuelle Beratung und sichere Behandlung zu gewährleisten.
Was können wir für Sie tun?
Ihr Physiotherapeut kann Sie beraten, wie Sie sich richtig bewegen und trainieren können.
Bei Nackenschmerzen können Sie einen Physiotherapeuten als Ihren persönlichen Begleiter sehen. Die Behandlung zielt hauptsächlich darauf ab, Informationen und Ratschläge zu erteilen, Übungen zu erlernen und den Hals zu mobilisieren (in Bewegung zu setzen). Auf diese Weise kann Ihr Physiotherapeut Ihnen helfen, Ihre Symptome schnell loszuwerden und dafür sorgen, dass Ihr Nacken Sie nicht mehr stört.
In der Regel verschwinden Nackenschmerzen innerhalb von sechs Wochen von selbst. Eine Röntgen- oder MRT-Untersuchung ist kaum notwendig. Zögern Sie nicht, bei einem Anfall von akuten Nackenschmerzen – in Absprache mit Ihrem (Haus-)Arzt – Schmerzmittel zu verwenden. Dies erleichtert die Bewegungsfreiheit, was die Genesung fördert.
Haltungsanalyse, Arbeitsplatzoptimierung. Massage (als ergänzender Teil der Behandlung). Kinesio Tape, Mobilisierungen, Manuelle Techniken. Sind alles Beispiele, die zur Optimierung Ihrer Genesung genutzt werden können.
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